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1955 Stapellauf, Lehrschiff, Vollmatrose (Handelsschifffahrt), Segelschiff, Steuermannsschule, Navigationsobermaat, Seefahrtsschule, Diplom-Ingenieur, Handelsflotte, Nautischer Offizier,  General Cargo, Bulk, Container ... Kapitänspatent Große Fahrt ... Key Account Manager Critical Care (Onkologie/Schmerz)

Die Große Weite Welt - In der Mitte der 1950er Jahre beginnt, was der Junge aus Sachsen, ein Eisbär in Tampico und der Lila Drachen im fernen Berlin noch nicht ahnen können. 1971 wachsen dem Autor auf einem ATLANTIK LINER die "Seebeinchen". 1974 erobert er unter Segeln das Meer. Dann bewacht er von der Brücke eines minensuchenden "Kriegsblechs" herab die Küste und beginnt 1978 das Studium der Seefahrt. Ab 1982 geht er mit Handelsschiffen auf Große Fahrt rund um die Welt. Als Nautiker erobert er Seemanns Bräute, beide (!), und 1990 endlich auch das Kapitänspatent - Ein Traum wird wahr!

Der Sturm der Wende schickt eine Menge Schiffe auf Grund, die Rezession lässt eine andere Menge am Anker zappeln. Ein Forschungsschiff lockt: Sieben frische Monate lang Pinguine und ewiges Eis. Bert entscheidet sich für seine drei Frauen. Dann endlich trauen auch die Reeder in Hamburg und Bremen der ostdeutschen Schiffsführungskunst, würden die Nautiker gar mit der Trage aufs Schiff holen und machen patentgerechte Angebote. Da ist der Autor längst schon "für immer" an Land. 1993 findet er sich im Außendienst hochethischer Produkte wieder, später auf Kongressen und Tagungen und letztlich 2012 als Key Account Manager eines fernöstlichen Anbieters im Markt für onkologische Medikamente. Die EU Kommandozentrale der Japaner steht in U.K.

Vorher jedoch, im Jahre 2005, der Schilderungen schriftstellernder Ehemaliger überdrüssig, setzt der Autor mit "Seemanns Braut" den Heldentaten der ex-Kollegen die Schilderungen des wirklichen Lebens an Bord und Land entgegen. Anerkennung bleibt nicht lange aus. Dem zweiten Platz eines regionalen Literaturpreises folgen Veröffentlichungen in den "Bordgeschichten", den Jahrbüchern des DSR-Seeleute e.V., Europas größtem Zusammenschluß ehemaliger und aktiver Handelsschiffer. Zahlreiche Lesungen in Ost und West und in 2017 die nunmehr 6. Auflage der "Seemanns Braut" bestätigen das Lob der Sachverständigen von 2006: "Das Buch ist ein echter Gewinn für die maritime Erinnerungsliteratur" (SGO, Schifffahrtsgeschichtliche Gesellschaft OSTSEE e.V.)

Im Jahre 2009 folgt dann der Ritterschlag. Der Autor darf "das letzte Wort" in Horst Rickerts "Segelschulschiff "WILHELM PIECK" / Kapitäne berichten" (Das Neue Berlin, 2009) haben.

Wer Lachen mag, entgarnte Seefahrt und stürmischen Landgang, der fährt VOLL VORAUS mit auf autobiografischen Wellen und erkennt "Die wildesten Stürme toben oftmals an Land". Die Geschichten ziehen in die Welt und kehren doch immer wieder heim zu Seemanns Familie. Im Spannungsfeld von "Wiedersehn und Wiedergehn" spiegeln sie die Gefühle der Protagonisten und machen so Fernweh und Heimweh "in literarisch wunderschöner Art und mit viel Humor" (SGO, 2006) erlebbar. Unter vollen Segeln geht es durch unsere Zeit und den Lesern zu Herzen.
2017 beginnt das nächste Kapitel. Es führt zurück auf See ...